woher wohin, Loop, Lauf der welt, wirklich?

Seit Corona gerät das „Just-in-time“-Konzept der Fahrradindustrie ins Stocken: Trotz voller Lager fehlen wichtige Komponenten, selbst Shimano kann die weltweite Nachfrage nicht decken. Der Großhandel entwickelt sich vom Versorger kleiner Geschäfte zum reinen Warenverteiler, was zu Umsatzeinbußen, teurer Warenhortung und Werkstattproblemen führt. Ersatzteile werden deshalb vielerorts nur noch ungern herausgegeben. Digitale Plattformen und Ketten verstärken diesen Trend durch Fabrikaufkäufe und Direktbelieferung, stoßen jedoch ebenfalls an Grenzen. Trotz schwieriger Marktbedingungen sind wir im Wheels Fahrradladen seit 1980 mit Freude für unsere Kundschaft da.
Auf Fahrradsuche? Lieber Kunde, bitte erkundigen Sie sich neben den neuen Modellen auch nach unserem aktuellen Lagerbestand, der für Sie interessant sein könnte. Denn die Auswirkungen der Corona-Pandemie belasten unsere Branche weiterhin. Alle Handelsstufen kämpfen mit Problemen in der Materialbeschaffung – die Lieferketten sind nach wie vor gestört. Eine echte Entspannung ist bisher ausgeblieben: Verspätete Lieferungen, die nicht storniert werden konnten, führten zu überfüllten und unausgewogenen Lagern. Die Fahrradindustrie ist durch ihren hohen Internationalisierungsgrad stark auf funktionierende Abläufe angewiesen – greifen diese nicht mehr ineinander, gibt es nur wenig Einflussmöglichkeiten. Zudem hat der Einzelhandel inflationsbedingt mehrere Preiserhöhungen hinnehmen müssen. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Immer noch sind baugleiche Modelle aus der Zeit vor Corona verfügbar.
Der Finanzexperte Ernst Wolff spricht von einem „Verzweiflungsakt“ der Finanzindustrie: gestörte Lieferketten, Energieengpässe und kriegsangstbedingte Kaufzurückhaltung könnten in eine globale Wirtschaftskrise münden. Während einige Konzerne in der Pandemie Rekordgewinne einfuhren, droht der Mittelstand zu zerbrechen. Wolff fragt, wer von dieser Krise profitiert – und zeigt zugleich auf, dass es noch Hoffnung geben kann.
Oder anders berichtet es Ernst Wolff, der wegen studentischer Artikel bereits während des Vietnamkriegs aus den USA ausgewiesen wurde: Er spricht vom aktuell laufenden „Verzweiflungsakt“ der Finanzindustrie. Da es in vielen Branchen ähnlich holprig läuft wie im Fahrradsektor, könnte die derzeitige Wirtschaftsentwicklung – kombiniert mit erschwerter Energieversorgung und kriegsangstbedingter Kaufzurückhaltung – in eine globale Wirtschaftskrise führen. Wer hätte, so fragt er, Interesse an dieser Krise und wer würde davon profitieren?
Die „Spinner mit ihren Pappschildern“, die in der Geschichte am Ende oft recht behielten, hatten ihn als alternatives WEFF nach Davos eingeladen – während oben in den Bergen beim eigentlichen WEF Blackrock und andere „world leader“ tagten. Einige dieser Leader, so Wolff, hätten „während der Pandemie die größten Gewinne ihrer Geschichte eingefahren“. Warum sie dennoch tatenlos den Mittelstand zerstören, von dem sie selbst profitieren, warum die Nullzins-Politik ihre letzte Chance war – und wieso es trotzdem noch Hoffnung gibt – all das wird in diesem älteren Video erklärt.
Auch im Fahrradsektor sind die Folgen dieser Entwicklungen spürbar: Lieferengpässe, steigende Preise und ein Mittelstand, der ums Überleben kämpft. Trotzdem bemühen wir uns, Ihnen weiterhin eine faire Auswahl und gute Beratung anzubieten.
